Drachen, Pagoden, neblige und träumerische Berglandschaften, die an Tuschemalerei erinnern – die Faszination von »fernen Welten« findet sich in den 1920er und frühen 1930er Jahren immer wieder in der Produktpalette bekannter Porzellanhersteller aus dem deutschsprachigen Raum. Ostasiatische Motive waren auf Vasen, Serviceteilen, aber gerade auch auf Dosen beliebte dekorative Elemente, die für den Esstisch oder die heimische Vitrine ein stimmungsvolles Bild erschufen. Neu war der Trend nicht. Vielmehr wurde damit die Tradition der Chinoiserien aus dem 17. und 18. Jahrhundert aufgegriffen.
Die Ausstellung zeigt rund 40 in leuchtenden Farben handbemalte und mit Gold geschmückte Objekte aus der Art déco-Sammlung von Prof. Dr. Peter W. Schatt.
Eintritt in die Sonderausstellung ist frei.