Produktivität und Effizienz, als höchstes Gut in der Wirtschaftswelt gepriesen, sind für den Künstler Bastian Hoffmann, Jahrgang 1983, keine erstrebenswerten Ziele; höher, schneller, weiter keine Option. Die Ausstellung, kuratiert von Alexander Leinemann, zeigt Videoinstallationen, Materialbilder sowie Objekte, die das Resultat eines vom Künstler selbst als destruktiv bezeichneten künstlerischen Prozesses sind:

»Als Künstler nutze ich die Freiheit, im Schaffensprozess die Sinnhaftigkeit und Produktivität einer Tat auszublenden und Kompromisse zu umgehen. Steine, Autos und Pfützen können so zu Gegenständen der Analyse sowie der Reflexion werden, fernab jeglichen Strebens nach Produktivität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit«, sagt Bastian Hoffmann.

Bastian Hoffmanns Werke vereinen widersprüchliche Aspekte oder Gegensätzliches: Mauern mit dynamischem Eigenleben, Pfützen, die geplant und nicht zufällig entstanden sind, Papier, auf dem flüchtige Performances haltbar gemacht werden. Hoffmanns Arbeiten brechen mit gängigen Vorstellungen, Erfahrungen und Erwartungshaltungen. Seine Werke sind oftmals subversiv, manchmal provokativ und fordern die Betrachtenden auf, über die Welt und ihre »Gesetzmäßigkeiten« nachzudenken.

Kuratiert von Alexander Leinemann

In den Räumen von feinkunst e.V.

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