It’s Terrific!, überschrieb Kurt Schwitters (1887–1948) seine 1944 im britischen Exil geschaffene Collage aus Papierschnipseln, Buchstaben und Anzeigemotiven. Der spannende Neuzugang der Sammlung Würth gibt Sound, Struktur und Titel der opulenten Sammlungsausstellung vor.
Hier finden angestammte Höhepunkte (von Liebermann bis Basquiat) und spektakuläre Neuerwerbungen (etwa zu Ackermann, Balkenhol, Beckmann, Matta, Munch, Kiefer oder Kupka) der mittlerweile mehr als 20.000 Werke umfassenden Kollektion in oftmals überraschenden Dialogen zueinander. TERRIFIC vermittelt eine lebendige Vorstellung der Choreografie der Sammlung Würth: von ihren Schwerpunkten und von den markanten Schritten, die in den vergangenen Jahrzehnten getan wurden, ebenso wie von den neuen Tönen, die sie immer noch anzustimmen imstande ist.
Ausgreifend und vielschichtig vermittelt die Ausstellung faszinierende Einblicke in die einzigartige Sammlungscollage der Sammlung Würth. Nicht chronologisch, sondern zwischen Künstler:innen, Themen- und Zeiträumen wechselnd, will sie dabei mit oftmals überraschenden Zusammenstellungen begeistern.
»… das bisher größte Erlebnis« Anselm Kiefers Studienreisen 1963 und 1966
Bisher weitestgehend unbekannt und nun erstmalig in diesem Umfang in einer multimedialen Sonderausstellung im Kabinett des Museum Würth 2 ausgestellt sind illustrierte Berichte und Tagebücher von zwei internationalen Jugendreisen Anselm Kiefers in den 1960er Jahren. Die Leihgaben der zis Stiftung für Studienreisen, die ihm ein Stipendium ermöglichte, weisen zum einen thematische Recherchen von Kunst über Architektur bis zur Haute Couture in Paris auf. Zum anderen offenbaren sie überraschende Perspektiven und Facetten von der Persönlichkeit und künstlerischen Selbstfindung des jungen Kiefer.