Der aus Georgien stammende Städelschüler Tornike Gognadze eröffnet am Sonntag, den 27. Oktober 2024 um 16 Uhr in der SCHLEUSE seine Schau »Forever Spin«. Sein Studium begann der 1999 geborene Künstler in Tiflis an der School of Visual Art, Architecture and Design. Seit 2021 studiert Gognadze an der Frankfurter Städelschule in der Klasse von Monika Baer.

Die SCHLEUSEN-Ausstellung kann bis Sonntag, den 1. Dezember 2024 immer zu den Öffnungszeiten der Opelvillen und des Restaurants in den Opelvillen besichtigt werden. Der Eintritt in die SCHLEUSE ist kostenlos.

Seine SCHLEUSE-Ausstellung »Forever Spin« beschreibt Theresa Weise wie folgt:

»Die Ausstellung ›Forever Spin‹ von Tornike Gognadze in der SCHLEUSE stellt die traditionellen Grenzen zwischen Ausstellungsraum und Hinterzimmer in Frage und hinterfragt die starre Trennung zwischen dem, was zu sehen ist, und dem, was verborgen bleibt. Inspiriert von Theater und Oper, überträgt Gognadze das Konzept von Bühne und Hinterbühne in den Bereich der bildenden Kunst. Indem er diese räumlichen und konzeptionellen Trennungen absichtlich aufhebt, stört er die konventionellen Erwartungen an das Erleben von Ausstellungen. Die Vermischung von öffentlicher und privater Sphäre schafft nicht nur ein Gefühl von Intimität, sondern auch eine Atmosphäre der Verletzlichkeit. Sie lädt den Betrachter ein, seine Rolle als passiver Beobachter zu hinterfragen und aktiv an der sich entfaltenden Geschichte des Raumes teilzunehmen.«

»Gognadze öffnet die Architektur und gewährt Einblicke in Räume, die normalerweise verborgen sind, wie z. B. die Hinterbühne oder Lagerräume, und demokratisiert so das Ausstellungserlebnis. Dieser Ansatz regt zu einer tieferen Reflexion über die so genannten festen Regeln von Ausstellungsräumen an und fordert uns auf, die institutionellen Machtstrukturen zu überdenken, die bestimmen, was gezeigt wird, wie es präsentiert wird und was hinter dem Vorhang bleibt.«

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