In einer Zeit von Kriegen und Verwerfungen widmet sich die Akademie der Künste dem Thema der Utopie. Auf Einladung von Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel haben die künstlerischen Sektionen der Akademie ein Programm entwickelt, das sich mit historischen und gegenwärtigen Utopien zum Erdenken besserer Zukünfte beschäftigt.

Wer glaubt heute noch an die Kraft der Utopien zur Erschaffung einer neuen – einer gerechteren und sozialeren – Welt? Die Gegenwart ist gezeichnet von den langfristigen Folgen der gescheiterten Utopien aus Ost und West. Vor diesem Hintergrund setzt sich das über fünf Wochen erstreckende Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm mit dem Wesen politischer, gesellschaftlicher und künstlerischer Utopien auseinander. Ausgehend von der dystopischen Gegenwart sollen alte Utopien neu gedacht werden. Es wird das Utopische in den Lücken und Freiräumen, im Marginalisierten, im Vergessenen wiederentdeckt. Die Kunst schafft dabei selbst utopische Räume.

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