Rabea Chatha beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit der Untersuchung eigener und gemeinsamer Erinnerungen und Erfahrungen. Zentral ist dabei nicht nur die Einladung von Betrachtenden zur gemeinsamen Bearbeitung dieser Studien, sondern auch die häufig kollaborative Arbeit mit anderen Künstler:innen zur Befragung der sich daraus entwickelnden Dynamiken. Im Wachhaus auf der Raketenstation realisiert sie eine Arbeit, bei der ein in Morse Lichtzeichen übersetzter Text auf LED-Panels erscheint und die Fenster ebenso zu Schriftträgern werden.

Sie studiert seit 2021 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Dominique Gonzalez-Foerster.

»bildranddialoge (anonymer schriftwechsel) ist eine Reihe stiller Textfragmente; Licht, das nach außen dringt; eine leise Ahnung, dass hier eine Geschichte erzählt wird.
Indem wir unser eigenes Selbst erkennen, etablieren wir ein Zentrum, von dem aus wir versuchen, andere zu verstehen. Um das Andere und die anderen zu begreifen, müssen wir mit dem Anker des Selbst beginnen. In diesem Sinne resoniert der Name des Raums, Wachhaus, tief im Inneren.
Das Selbst lernt, ihre eigene Sprache zu übersetzen, in ständiger Wiederholung passiert ein Übersetzungsprozess durch Interaktion, der niemals vollständig ist.«

Teile diese Veranstaltung
Details der Veranstaltung
Kommentar schreiben

Details der Veranstaltung