Durch lebenslange Betrachtung der Natur fand Wilhelm Frosting eine einfache Geste, die ihm ermöglicht, alles auszudrücken, was die Natur bewegt. Bewegung schafft Neues, eruptive Kräfte zerstören Bestehendes, während aus dem Verbleibenden neue Fruchtbarkeit entsteht.
Am Anfang steht immer das Licht, das Wachsen und Streben. Dabei ist es belanglos, ob das Licht im Bild der Realität entspricht. Wichtiger ist Wilhelm Frosting der Eindruck eines allumfassenden, alles durchdringenden Lichtes, das auch uns, den Betrachter, trotz unserer täglichen Erfahrung von Hässlichkeit, Angst und Brutalität für alles Positive in unserem Leben sensibilisiert.
Prof. Dr. Fritz Wagner
Freie Universität Berlin
Accademia Italia Rom
WILHELM FROSTING – Kurzbiographie
- Geboren 1935 in Dortmund-Schüren
- Künstlerische Ausbildung u.a. bei Prof. S. Menning, sowie an der Akademie für Bildende Kunst, Trier.
- Gastdozent an der Universität Dortmund, freischaffend in Dortmund-Berghofen
- Studienreisen: u.a. Paris, New York, Oslo, Kopenhagen
- Arbeitsreisen: Norwegen, Lappland, Lofoten, USA, Kanada, Mittelamerika, Island, Provence, Normandie
Ausstellungen international u.a.:
- 1972 Salon der Nationen, Paris
- 1980 Santo Domingo/Dom. Republik,
- 1982 New Delhi/Indien,
- 1984 Zürich, Schweiz
- 1981 Grosvenor Galerie London,
- weiter in Rom, New York, Cannes, Osaka/Japan.