Vor etwa 300 Jahren begann August der Starke in Dresden bemalte Feinkeramik zu sammeln. Seitdem wurde mit Leidenschaft und Kennerschaft ein Bestand zusammengetragen, der heute ungefähr 2000 antike Gefäße umfasst. Die Kabinettausstellung in der Sempergalerie zeigt etwa 80 besonders schöne griechische und unteritalische Werke, vor allem des 6. bis 4. Jahrhunderts v. Chr.

Für Johann Joachim Winckelmann (1717–1768), den Begründer der Klassischen Archäologie und der modernen Kunstwissenschaft, waren antike bemalte Tongefäße das Wunderbare in der Kunst und Art der Alten.  Die Vasenbilder verglich er sogar mit Zeichnungen Raphaels. Das Wunderbare – also etwas, das Erstaunen hervorruft. Und so wie schon Winckelmann über die Kunstfertigkeit der Vasenmaler staunte, bezaubern die antiken Gefäße Liebhaber, Kenner, Sammler und Forscher seit Jahrhunderten durch ihre harmonischen Formen, ihre ornamentalen Verzierungen und figürlichen Motive aus Alltag und Mythos. 

Entdecken Sie göttliche Wesen, tugendhafte Menschen oder entzückende Tiere. Staunen Sie über vollendete Gefäßformen, feinste Maltechnik und spannende Objektgeschichten!

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