Bildende Kunst, Grafik, Fotografie und Architektur von 1870 bis heute sind in der interdisziplinären Sammlung vertreten. Damit unterscheidet sich die Berlinische Galrie grundlegend von anderen Ausstellungshäusern in der Hauptstadt. Ihren Sammlungsauftrag versteht das Museum als Fokus und Ansporn.
Berlin, eine Stadt, die niemals fertig ist – und auch ihre Kunst ist immer im Wandel begriffen, vor allem, wenn man die Zeit von 1870 bis heute betrachtet. Genau aus dieser Epoche stammen die Werke, die wir als Landesmuseum sammeln, bewahren, erforschen und ausstellen. Moderne und zeitgenössische Kunst, die in Berlin entstand – so lautet der Sammlungsauftrag. In der Berlinischen Galerie kann aber nicht nur Berliner Kunstgeschichte entdeckt werden. Die Ausstellungen machen auch die wechselvolle Zeitgeschichte der Stadt lebendig: Kaiserreich, Weimarer Republik, nationalsozialistische Diktatur, Neuanfang nach 1945, Kalter Krieg in der geteilten Stadt, Wiedervereinigung und Gegenwart im Spiegel der Kunst.