Die Worpsweder Museumslandschaft hat sich über viele Jahrzehnte als ein Nebeneinander unterschiedlicher, zumeist aus privater Initiative entstandener Institutionen entwickelt.
Zwischen 2007 und 2012 nutzten die bis dahin unabhängig voneinander arbeitenden Worpsweder Museen Barkenhoff, Große Kunstschau, Haus im Schluh und Worpsweder Kunsthalle die einmalige Chance, sich in einem gemeinsamen Projekt unter Federführung des Landkreises Osterholz und der Gemeinde Worpswede baulich und konzeptionell grundlegend zu erneuern. Sie modernisierten und erweiterten ihre Häuser und arbeiten seit 2010 im »Worpsweder Museumsverbund« eng zusammen. Innerhalb des Museumsverbundes leistet jedes Haus mit seiner Geschichte und seinem Profil einen unverwechselbaren Beitrag zum Gesamterlebnis des Künstlerdorfes Worpswede.
Im Zentrum dieser Zusammenarbeit steht seitdem neben der gegenseitigen internen Abstimmung und Unterstützung in allen Bereichen der Museumsarbeit die regelmäßige Realisierung von großen Gemeinschaftsausstellungen in allen vier Museen. Zu den bisherigen Höhepunkten dieser Zusammenarbeit zählen die Ausstellungen »Heinrich Vogeler. Künstler, Träumer, Visionär« (2012), »Mythos & Moderne« und »INPUT/OUTPUT« zum 125-jährigen Jubiläum der Künstlerkolonie Worpswede 2014 und »Kaleidoskop Worpswede« – der Beitrag der Worpsweder Museen zum 800-jährigen Ortsjubiläum 2018.