Der Frankfurter Kunstverein ist ein interdisziplinäres Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und Kultur in Frankfurt am Main. Die Präsentation von Positionen junger, aufstrebender Künstler:innen macht ihn zum Ort der Begegnung und Auseinandersetzung mit den Themen unserer Zeit. Er ist die zentrale Plattform für Ausstellungen von Gegenwartskunst, ortsspezifischen Projekten, Performances, Künstler:innengesprächen und Expert:innen-Panels. Hier finden Kunstschaffende, Kreative und ein wissbegieriges Publikum ihr Netzwerk zum Austausch über zeitgenössische Kunst, Kultur, Wissenschaft und soziale Themen.
Vielschichtige Gruppenausstellungen sowie innovative Einzelpräsentationen machen komplexe Themen für die Betrachter:innen erlebbar. Über die Sinne wird Wissen erfahrbar gemacht, um den Besucher:innen einen Zugang zu neuen Perspektiven zu ermöglichen. Kooperationen mit Institutionen der Stadt, der Region und internationalen Organisationen bündeln Kompetenzen und ermöglichen Projekte, die über Disziplinen hinweg gehen. Gleichzeitig wendet sich der Frankfurter Kunstverein dem Geschehen in der Stadt und den Künstler:innen vor Ort zu.
Der Frankfurter Kunstverein wurde 1829 gegründet und ist einer der ältesten und größten Kunstvereine in Deutschland. Die Mitgliederzahl beträgt über 1.000. Seit 1962 ist die Institution im Steinernen Haus direkt im Zentrum der Stadt ansässig. Der in den 1950er Jahren entstandene zusätzliche Anbau steht inzwischen ebenfalls unter Denkmalschutz. Mit der Neugestaltung des DomRömer-Areals ist das Haus zentral in diese neue städtebauliche Struktur eingebunden. Durch die Schaffung eines zweiten Eingangs hat sich der Frankfurter Kunstverein dem neuen Viertel nun noch mehr geöffnet und bekräftigt damit seinen Anspruch, ein Ort zu sein, der mit und für die Bürger:innen der Stadt gestaltet wird.