Seit seiner Gründung als Ausstellungshaus im Jahr 1946 nimmt das Haus am Waldsee einen festen Platz unter den ersten Häusern für internationale zeitgenössische Kunst in Berlin ein. Heute bietet es jenen Künstler:innen eine Plattform, die seit Ende der 1990er Jahre nach Berlin gekommen sind und international reüssiert haben. Dabei reicht die inhaltliche Bandbreite von den bildenden Künsten über Design und Architektur bis hin zu Positionen, die mit Komposition und Klang arbeiten. In bis zu fünf Ausstellungen jährlich werden Einzelpositionen, Themen sowie klassische Werke der Nachkriegsmoderne zur Diskussion gestellt.
Das Ausstellungsprogramm widmet sich innovativen Ansätzen künstlerischer Praxis und stellt den jeweiligen Standpunkt vertiefend vor. Besonderer Wert wird dabei auf die Vermittlung gelegt. So finden regelmäßig Kindervernissagen, Künstler:innengespräche, Künstler:innenessen, Performances, eine Sommerakademie oder Konzerte statt; Audioguides führen zu herausragenden Beispielen der Architektur der Moderne in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses.
Auch im Skulpturenpark am Waldsee können sich die Besucher:innen auf höchstem Niveau sinnlich, praktisch und intellektuell von den zeitgenössischen Künsten inspirieren lassen. Die Arbeiten regen zur Reflexion über die Frage an, wie das Neue mittels der visuellen Künste in die Welt kommt und unser Denken davon geschärft und erweitert wird. Als kleines »Louisiana« von Berlin wollen wir innovatives Denken anregen und befragen dafür Künstler:innen unterschiedlicher Disziplinen, die heute in Berlin leben und arbeiten. Den Künstler:innen und den Besucher:innen gilt unsere ganze Aufmerksamkeit.