Als die Städtische Galerie im Jahr 1989 gegründet wurde, nahm sie den Kunstbesitz der Stadt Göppingen in ihre Obhut.
Im Laufe der Jahre konnte dieser überwiegend traditionell geprägte Grundstock durch ausgewählte Ankäufe zu einer kleinen feinen Sammlung zeitgenössischer Kunst erweitert werden.
Heute umfasst die Sammlung etwa 2500 Kunstwerke. Der Bestand ist thematisch am Ausstellungsprogramm ausgerichtet sowie an regionalen Bezügen zu Künstlern in Baden-Württemberg, greift aber auch internationale Strömungen und Gedanken auf. Das Spektrum ist breit gefächert, von Malerei über Zeichnungen und Grafik hin zu Installationen, Konzeptkunst, Videos und Fotografie.
Nicht zu vergessen sind die Kunstwerke im öffentlichen Raum, die das Göppinger Stadtbild prägen: der spiralförmig auseinandergezogene Golf vor den Barbarossa-Thermen von Stefan Rohrer, der in Göppingen seine Wurzeln hat ebenso wie auch das architektonische Backsteinmonument von Per Kirkeby auf der Kreuzung der Mörikestraße – beide stehen als schöne Beispiele für den regionalen wie auch internationalen Fokus der Kunsthalle.
Der überwiegende Teil des Sammlungsbestandes ist natürlich weniger »sichtbar«, aber in den Ausstellungen der Kunsthalle werden den Besuchern immer wieder Kunstwerke der Sammlung unter wechselnden Aspekten vorgestellt.